KIPA
KI-unterstützte Patienteninformation und Aufklärung – ein vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gefördertes Verbundprojekt mit dem Universitätsklinikum Freiburg, der Universitätsmedizin Mainz, der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Empolis Information Management GmbH, der DFC-SYSTEMS GmbH und der Thieme Compliance GmbH.


Vor jeder radiologischen Untersuchung müssen Patientinnen und Patienten über den Eingriff informiert werden und formal einwilligen. Dieser Prozess ist zwar standardisiert, kostet ärztliches Personal aber trotzdem viel Zeit. Beim Projekt KIPA geht es darum, diesen Aufklärungsprozess zu entzerren. Patientinnen und Patienten bekommen die Möglichkeit, sich schon zuhause via App oder Webportal über den bevorstehenden Eingriff zu informieren. Patientenfragen beantwortet das KI-unterstützte, interaktive Dialogsystem KIPA: Entlang der Fragen bislang genutzter Aufklärungsbögen findet ein „Austausch” zwischen KIPA sowie Patientinnen und Patienten statt. Im Hintergrund wird parallel der digitale Aufklärungsbogen befüllt. Dabei werden gezielt auch Informationen gegeben und abgefragt, um Patientinnen und Patienten notwendiges Wissen zu vermitteln. Dies erleichtert die spätere Aufklärung vor Ort. KIPA vermittelt Informationen auch multimedial, etwa anhand von Videos über die Kernspintomographie. Das System ist lernfähig und in der Lage, die Aufklärung stetig zu verbessern.