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    Erkennungsgenauigkeit: Wie gut sind die heutigen Spracherkennungssysteme?

    ie gut sind die heutigen Spracherkennungssysteme?

    Viele Anbieter von Spracherkennungssystemen postulieren, dass ihre Technologie die höchste Erkennungsrate bietet und somit das beste System für die „dokumentationsgeplagten“ Anwender ist. Leider sind die Aussagen zur Erkennungsgenauigkeit jedoch wenig valide, da es bis heute keinen Standard für deren Messung gibt – jeder Anbieter entsprechender Lösungen definiert und misst die Erkennungsraten nach seinem eigenen Verständnis. Prozentuale Angaben zur Erkennungsgenauigkeit sollten daher unter Vorbehalt betrachtet werden.

    Herstellerangaben zu Erkennungsraten von nahezu 100 Prozent suggerieren dem Nutzer eine fehlerfreie Umwandlung von gesprochenem Text in Schrift. Diese Erwartungshaltung führt dann schnell zu Unzufriedenheit, wenn die eingesetzte Spracherkennung nicht die erwarteten Resultate liefert.

    Inhaltsverzeichnis

    Organisatorische Defizite können nicht durch Technik gelöst werden
    Falsche Erwartungshaltung
    Lernen, wie Spracherkennung richtig genutzt werden sollte
    Der Vorteil der indicda Medical Speech Solutions

     

    Organisatorische Defizite können nicht durch Technik gelöst werden

    Erkennungsfehler entstehen auch bei den „am besten“ entwickelten Spracherkennungssystemen, da die Erkennungsrate nicht nur von der eingesetzten Technik abhängt, sondern auch von Faktoren wie Sprachstil, Hintergrundgeräuschen, Handhabung des Diktiergerätes und der Schulung der Anwender zur korrekten Anwendung eines Spracherkennungssystems.

    Die häufigsten von Anwendern genannten Probleme bei Nutzung der Spracherkennung sind nicht technischer Natur, sondern liegen meist in der mangelnden Einweisung zur Bedienung des Systems sowie an irrtümlichen Annahmen zur allgemeinen Leistungsfähigkeit eines Spracherkennungssystems.

    Der größte Fehler, der immer wieder gemacht wird, ist der, dass für die dokumentierenden Anwender (Ärztinnen, Pflegekräfte) Spracherkennung angeschafft wird, ohne im Vorfeld zu prüfen, inwieweit deren Einsatz in den verschiedensten fachspezifischen Dokumentationsprozessen und Arbeitsumgebungen überhaupt zu einer Entlastung beitragen kann. Wenn dann noch die Nutzer nicht oder nur rudimentär in die Funktionsweise und Handhabung der Spracherkennung eingewiesen werden, führt dies unweigerlich zu Überforderung bei der Anwendung des Spracherkennungssystems und zum allgemeinen Unmut darüber.

    Dies hat zur Folge, dass eingeführte Systeme ineffektiv oder sogar nutzlos werden. Um diesem Problem entgegenzuwirken und mögliche Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen, sollten Schulungsangebote für das Personal organisiert und der Fortschritt beobachtet werden. Dies garantiert eine reibungslose Anwendung und beugt kommenden Problemen bzw. Unmut über die Spracherkennung vor.


     

    Falsche Erwartungshaltung

    Viele Anwenderinnen und Entscheider sehen das „Tool“ Spracherkennung als eine Möglichkeit, um grundsätzlich alle klinischen Dokumentationstätigkeiten abzudecken können. Wie bei jedem Tool hat jedoch auch die Spracherkennung ihre Grenzen. Die heutigen Spracherkennungssysteme sind hervorragend dazu geeignet, gesprochenen Fließtext zu erkennen und zu verschriftlichen – hieraus ergibt sich ein hoher Unterstützungs- bzw. Entlastungseffekt für den Anwender. An Grenzen stößt man jedoch beim Versuch, den gesamten Dokumentationsprozess mit Spracherkennung zu durchlaufen. Bei der Dokumentation von z. B. Blutdruckwerten in vorgegebenen Formularen ist der Einsatz von Tastatur und Maus meist effektiver.

    Um ein besseres Verständnis für den korrekten Einsatz von Spracherkennung zu entwickeln und möglichen Herausforderungen entgegenzuwirken, sind Zeit und Erfahrung im Umgang mit dem System erforderlich. Daher bedarf es gerade in der Einführungsphase einer Spracherkennung einer entsprechenden Unterstützung durch den Hersteller/Lieferanten des Systems. Durch individuelles Training und Lernunterstützung kann dieser einen schnelleren Lernprozess und eine erhöhte Effektivität von Spracherkennung im Arbeitsalltag bieten. Auch die Bereitstellung von Video-Tutorials zu spezifischen Anwendungsfällen und häufigen Fragestellungen trägt zu einem schnelleren effektiven Einsatz bei.


     

    Lernen, wie Spracherkennung richtig genutzt werden sollte

    Welche Kompetenzen sollten durch den Anbieter vermittelt werden? Im Allgemeinen sollten zwei Kernaspekte der Spracherkennung angesprochen werden: Zum einen die richtige Anwendung und der richtige Umgang mit der Technik und dem System, zum anderen die Frage, wann Spracherkennung im Arbeitsalltag sinnvoll einzusetzen ist.

    Nach der Schulung sollten die Anwender mit dem Umgang mit dem Diktiergerät sowie der Bedienung der Software vertraut sein und wissen, wann die Spracherkennung am besten zum Einsatz kommt.


     

    Der Vorteil der indicda Medical Speech Solutions

    Die indicda Lösungen für die sprachbasierte Dokumentation unterscheiden sich von anderen Lösungen dahingehend, dass sie nicht nur den Einsatz von Spracherkennung ermöglichen und dem Anwender (Ärztin, Pflegekraft) den gesamten Dokumentationsprozess überlassen, sondern, dass sie darüber hinaus auch die Weiterleitung des erkannten Textes an ein Sekretariat oder Schreibbüro zur finalen Korrektur, Formatierung oder Finalisierung (z. B. Versand an Zuweiser, Übergabe an den Patienten, etc.) ermöglichen. Daneben ermöglicht die indicda Lösung auch den Einsatz von anwender- und untersuchungsspezifischen Textbausteinen, die durch Sprachsteuerung eingesetzt und mit Platzhaltern für untersuchungsspezifische Angaben versehen werden können. Die indicda Medical Speech Solutions unterstützen somit den gesamten medizinischen und pflegerischen Dokumentationsprozess.

    Darüber hinaus verfügt DFC-SYSTEMS über 25 Jahre Erfahrung in der Planung, Einführung und dem Betrieb von Lösungen für die sprachbasierte Dokumentation in Klinik, MVZ und Praxis. Erfahrene Experten begleiten die Anwender bei der Einführung der Sprachlösung von Beginn an und sorgen somit für einen schnellen effektiven Einsatz und die Entlastung von Ärztinnen und Pflegekräften bei der Dokumentation. Die zahlreichen indicda Video-Tutorials geben zusätzliche wertvolle Hinweise zu bestimmten Anwendungsfällen und unterstützen die Anwender auch im Nachgang der Einführungsbetreuung.

     
    Kontaktkasten Herr Fuhrken

    Bildnachweis: Titelbild: © Philips, Bild 1: © DFC-SYSTEMS, Bild 2: © Fotolia/Adobe Stock, Bild 3: © Fotolia/Adobe Stock, Bild 4: © DFC-SYSTEMS.